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Pädagogisches Konzept

Unsere Schule ist eine staatliche Freiburger Grundschule mit Montessori-Profil für die Kinder im Stadtteil Rieselfeld.

Sie ist in 2 Schulgebäuden untergebracht. Zur Zeit werden bei uns 380 Grundschüler_innen in 16 Familienklassen in der Jahrgangsmischung 1-4 unterrichtet. Außerdem haben wir eine inklusive Klasse.

Alle Familienklassenlehrerinnen haben zusätzlich ein anderthalb jähriges Montessori-Zusatzdiplom absolviert.

Pilotprojekt Lernförderliche Leistungsrückmeldung

Die Clara-Grunwald-Schule nimmt am Pilotprojekt „Lernförderliche Leistungsrückmeldung“ teil.
Dieses Projekt des Kultusministeriums Baden-Württemberg startet mit Beginn des Schuljahres 2022/23 mit den ersten und zweiten Jahrgangsstufen.

Die Leistungsrückmeldung soll mit Hilfe von Kompetenzbögen und Elterngesprächen so gestaltet werden, dass auf Ziffernnoten verzichtet werden kann.

Der Anschluss an die weiterführenden Schulen wird gewährleistet.

  • Eltern, die wünschen, dass ihr Kind am Pilotprojekt teilnimmt und somit an einer Schule ohne Ziffernnoten lernt,
  • können einen Antrag auf Schulbezirkswechsel stellen. Dieser Antrag muss bei der bisher zuständigen Grundschule gestellt werden.

Eltern, die für Ihr Kind die Teilnahme am Pilotprojekt nicht wünschen,
können einen Antrag auf einen Wechsel an eine andere Schule stellen.

 

Die Freiarbeit, das Herzstück unseres Unterrichts

„Hilf mir es selbst zu tun“, ist ein Kernsatz der Montessori-Pädagogik und für uns leitend. Montessori geht davon aus, dass Kinder aus sich heraus neugierig, lernwillig und wissbegierig sind, wenn sie genügend Anregung in ihrer Lernumgebung finden. Geprägt von diesem Leitsatz beginnt der Unterricht an unserer Schule mit einem Freiarbeitsblock von 90 Minuten.

Die Kinder finden in einer vorbereiteten Umgebung Lerninhalte in Form von speziellen Materialien aus allen Wissensbereichen, angelehnt am Bildungsplan Baden-Württembergs. Die Lehrperson weist jedes Kind - entsprechend seinem Entwicklungsstand - in die Inhalte und Handhabung der Materialien ein. Bei der individuellen Arbeit ist der Anspruch an die Lehrperson besonders groß. Als Lernbegleiter_in muss sie jedes einzelne Kind genau beobachten, ihm gegebenenfalls Anregungen bieten oder das jeweilige Material erklären. Somit führt sie das Kind zum selbstständigen Arbeiten.

Die eingesetzten Montessori-Materialien sind so konzipiert, dass die Kinder selbstständig weiterarbeiten können und sich selbst kontrollieren. Am Ende der täglichen Freiarbeit präsentieren Kinder häufig die erzielten Ergebnisse vor der Klasse.

Zum individuellen Lernen gehört nicht nur die freie Wahl des Inhalts, sondern auch die Berücksichtigung des individuellen Lerntempos. Durch diese Lernform wird Selbstvertrauen, Eigenständigkeit und Verantwortungsbereitschaft für die eigene Entwicklung gestärkt.

Die Clara ist ein Lern- und Lebensort …

  • in dem sich Kinder zu selbständigen und eigenständigen Persönlichkeiten weiterentwickeln

  • in dem Kinder ihren Fähigkeiten und Anlagen gemäß lernen und im Lernprozess entsprechend unterstützt werden

  • in dem Kinder mit Freude lernen und ihre individuelle Kreativität entfalten

  • in dem Verantwortungsbereitschaft für sich, für den anderen und für die Welt, die uns umgibt erwächst

  • in dem die Kinder Gemeinschaft erfahren, Verantwortung übernehmen und sich in Demokratie erproben

  • in dem die vertrauensvolle Zusammenarbeit für die Entwicklung des Kindes wichtig ist

  • in dem alle Beteiligten in einem ständigen Lern- und Veränderungsprozess stehen


Mehr unter UNSERE SCHULE > LEITBILD

Vorbereitete Umgebung

Eine zentrale Voraussetzung für die Freiarbeit im Sinne der Montessori-Pädagogik ist die vorbereitete Umgebung. Die Arbeitsmaterialien im Klassenraum sind in übersichtlichen, offenen Regalsystemen angeordnet und zeichnen sich durch einen hohen Aufforderungscharakter zum selbstständigen Arbeiten aus. Alle Klassenzimmer sind mit Montessori-Materialien für die Jahrgangsstufen 1-4 ausgestattet. Unser Team ergänzt das Angebot durch selbst erstellte Zusatzmaterialien, Bücher, Experimentiermöglichkeiten etc.

Die vorbereitete und strukturierte Umgebung führt zu einer angenehmen Lernatmosphäre. Die Kinder erleben den Klassenraum als Lebenswelt. Nicht nur die Bereitstellung unterschiedlicher Materialien aus allen Lernbereichen zeichnen die Lebenswelt aus, sondern auch die freie Platzwahl. Die Kinder können einzeln, mit einem Partner oder in der Gruppe am Tisch, am Boden im Klassenraum oder auf den Fluren arbeiten.  Eigenverantwortlich räumen die Kinder ihren Arbeitsplatz auf und bringen die Materialien wieder ordentlich und vollständig zurück in die Regale. So lernen sie wertschätzend mit ihrer Umgebung umzugehen und übernehmen Verantwortung.

Die kosmische Erziehung

Die „Kosmische Erziehung“ ist eines der Grundprinzipien in der Montessori-Pädagogik. Maria Montessori war überzeugt, dass Lernen nicht bedeuten darf, dem Kind zusammenhanglos Wissen aus verschiedenen Lernbereichen zu vermitteln, sondern es von Anfang an den großen Zusammenhang und die Gesetzmäßigkeiten einer Ordnung innerhalb des „Kosmos“ erfahren zu lassen. „Kosmos“, das bedeutet für Montessori nicht nur das Wissen um die Gesetzmäßigkeiten in der Natur, sondern auch das Bewusstwerden der Wechselbeziehungen von Mensch und Natur wie auch der Menschen untereinander.

Quelle: Landesverband Bildungsakademie Stiftung Bayern

 

Junge Kinder stellen sich immer wieder die Frage nach dem großen Ganzen, z.B.“Warum ist das so?“ und „Woher kommen wir?“.

Die einführenden Erzählungen nach Maria Montessori befriedigen den Wissensdurst des Kindes. Es erhält einen kindgerechten Einblick in die Zusammenhänge des Weltwissens aus den natur- und sozialwissenschaftlichen  Bereichen: wie z.B. aus der Geschichte, der Geografie, der Biologie, der Chemie und der Physik.

Je nach Interessenslage können sich die Kinder eigenständig weiterführendes Wissen zu jedem Bereich aneignen und auch projektartig aufarbeiten.

Maria Montessori war es wichtig, dass die Kinder früh die Zusammenhänge verstehen lernen, um ihren eigenen Standpunkt in der Welt zu begreifen. Nur so übernehmen sie Verantwortung und erklären sich solidarisch mit der Gemeinschaft.

Jahrgangsgemischte Klassen

Fast alle Klassen unserer Schule sind jahrgangsgemischt. Das heißt, jeweils fünf bis sieben Kinder aus jedem Jahrgang werden zu einem Klassenverbund zusammengestellt.

Diese Jahrgangsmischung bietet viele Vorteile:

Die bereits bestehende Gruppe nimmt die jüngsten Kinder zu Schuljahresbeginn erwartungsvoll auf und integriert sie innerhalb kürzester Zeit. Die Jüngeren lernen von den Älteren; die Älteren können ihr Wissen überprüfen und festigen, indem sie die jüngeren Kinder mit Erklärungen unterstützen. Auf das Sozialverhalten der Gruppe wirkt sich die Jahrgangsmischung besonders positiv aus. Die Selbstverständlichkeit, Hilfe anzunehmen und Hilfe zu geben, stärkt die Klassengemeinschaft und das Selbstbewusstsein jedes einzelnen Kindes.

Im Laufe ihrer Grundschulzeit erleben die Kinder sich in unterschiedlichen Rollen. Als junge Kinder gewinnen sie Zuversicht durch Hilfe, Geduld und Schutz der Älteren. Später geben sie diese positive Erfahrung an die Jüngeren weiter.

Ein Aufstieg in eine höhere Lerngruppe kann jederzeit erfolgen, das Wiederholen oder Überspringen einer Klasse ist möglich. Die Klassengemeinschaft bleibt erhalten.

Fachunterricht

Innerhalb der Freiarbeit werden die Fächer des Bildungsplanes Deutsch, Mathematik und Heimat- und Sachunterricht abgedeckt.

Musik und Bildende Kunst finden im gebundenen Unterricht statt.

Zum Französisch-Unterricht kommen die Kinder aus den Stufen (2-4) jahrgangsgleich zusammen.

Im Sport- und Religionsunterricht treffen sich jeweils die Stufen 1/2  und 3/4.

 

In der Regel findet der Fach- und gebundene Unterricht vor und nach der Freiarbeit statt.

Außerdem gibt es wöchentlich den Klassenrat, die Erzähl- und Lesezeit und die Präsentationszeit.

 

Johanna-Kohlund-Str. 3, 79111 Freiburg

Tel.: 0761  201-7452

sekretariat.cgsvn@freiburger-schulen.bwl.de

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